[Beratung] Bambus (?) als Sichtschutz für Dachterasse in Süddeutschland

  • Du musst halt so große Pötte nehmen das die Pflanzen wachsen können. Ich nehme für eine 90L Mörtelkufte eine Pflanze

    die ich dann nach ca. 3 Jahren das erste mal Teile. Soviel mir bekannt ist gibt es von Bissetii keine unterschiedlichen Klone.

  • Hallo smoothy


    Hätte noch einen Punkt der bedacht werden sollte bei dachterrassen , das wäre die Traglast/Statik der Decke .

    Das Gewicht eines Kübels mit Pflanze und Erde die nach größeren regen gesättigt ist kann je nach Größe schnell an die Grenze kommen 1kubikmeter Erde wiegt ca 1,3-1,5 Tonne zu wenn der Kübel dann 1x0,5x0,5ist bist schnell bei 300- 400 Kilo angekommen je nach dem was du als boden und drainageschicht nimmst und dann könnte es eng werden je nach Bauweise.

    Das solltest du vorher abklären mit dem Vermieter ,den wenn es zu Schäden an der Decke kommt hast du keine Freude mehr daran .


    Bin kein Statiker aber hatte jahrelang Aquarien in 1000-2000liter klasse .


    Vielleicht hat’s hier einen der sich dazu evtl äußern kann .


    Schön Gruß und frohe Ostern

  • Hallo zusammen,


    ich würde nun gerne die Kübel kaufen - da ich allerdings einmal 4 Meter und einmal 1,80 bestellen muss, geht das doch sehr ins Geld. Deshalb hatte ich überlegt, Mörtelwannen zu kaufen. Die sind bei einer akzeptablen Breite aber immer nur 30 cm hoch. Das ist doch etwas sehr wenig, oder?

    Alternativ könnte ich Runde Kübel nehmen.


    Beide Varianten würde ich optisch verkleiden, z.B. mit einer Matte oder Holz. Die Frage wäre also, ob es irgendwelche Vor- oder Nachteile hat, die Bissetti Pflanzen (150-200 cm bei Lieferung), z.b. jeweils 2 in einen quadratischen Topf, oder lieber eine in einen großen Runden Topf?


    Danke!

  • Hallo,


    wir mussten auch feststellen, dass große Kübel unfassbar teuer sein können und dass diese auch nicht immer für Bambus geeignet sind.


    Die Variante mit den verkleideten Mörtelwannen hätte den Vorteil, dass du den Bambus zum Teilen wahrscheinlich recht leicht rausbekommst. Und notfalls kannst du die günstigen Wannen aufschneiden.


    Wir haben uns dann aus optischen Gründen für Stahlblechkübel entschieden, siehe Thread Bambus in Kübeln: Empfehlung für Standort Frankfurt


    Googel mal nach „Pflanzgefäß NORA“ und „Pflanzgefäß LOTTE“. Wir haben für 5 dieser großen Kübel so viel gezahlt wie mancher andere Kübel alleine kostet.


    Unsere Kübel habe ich an Boden uns Seiten mit 4cm Styrodurplatten gegen Hitze und Kälte isoliert. Das war aufwändig, die Platten passen aber gut unter den (leider) überhängenden Rand der Gefäße.


    Unseren Bissetti haben wir jetzt nach einem guten halben Jahr noch einmal mühsam rausgezogen und innen im Pflanzgefäß eine Rhizomsperre eingebracht. Somit besteht zumindest die Chance, dass wir die Pflanze in 3 Jahren zum Teilen noch rausbekommen, ohne den Kübel zerstören zu müssen. Die Teichfolie und das dahinter liegende Styrodur hatte der Bissetti schon nach wenigen Wochen durchlöchert.


    Ob die 30cm Tiefe der Mörtelwanne ausreichen, kann ich nicht sagen. Allgemein betrachte ich Phyllostachys in Kübeln dieser Größenordnung eher als Versuch. Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals einen Halm erhalte, der die bestehenden überragen wird.


    Schöne Grüße!

  • Nach meiner Erfahrung wächst der Bambus in runden Pötten gleichmäßiger, in den rechteckigen ist oft in der Anfangszeit das Hauptwachstum auf einer Seite.

    @ Andi, 4 Meter gehen in den Kuften schon ;)


  • Hallo,


    die diskussion ob Bissetti nun für Kübel geeignet ist oder nicht macht mich ganz verrückt. Ginge es nach dem Forum bzw. dem Schwarmwissen, dürfte ich ja gar keinen Bambus kaufen... es ist wirklich ein Drama wenn die Meinung bei einem Thema womit ich mich 0 auskenne so stark unterscheidet.


    A möchte ich keine Metallkübel und B möchte ich genau so wenig, dass die Rhizome meine Töpfe zerstören...


    Gibt es denn generell irgendwelche Vorteile auf Fläche bzw. Länge quadratische statt Runde kübel zu nehmen? Also beispielsweise 2 Pro 80cm langem Topf oder lieber eine pro 50cm durchmesser Rund.... oder ist das Jacke wie Hose und Geschmackssache?


    Danke und viele Grüße!

  • Als erstes - Alles ist Geschmacksache :S aber eine Pflanze pro Kufte ist eigentlich schon mehr als genug.

    Ich kann dir das oben geschriebene auch gerne ein bisschen ausführlicher darlegen.

    Runde Kufte: Du pflanzt den Bambus in die Mitte, die Rhizome an denen dann die neuen Halme kommen wachsen relativ

    schnell im Kreis - dadurch guckt das ganze harmonischer aus.

    Rechteckige Kufte - Warum auch immer, bei mir wachsen die Phyllos in der Anfangszeit immer auf der einen Seite der

    Kuften stärker als auf der anderen. Das gleicht sich auch bis zum Zeitpunkt an denen ich diese Teile teile kaum aus - Optisch

    halt immer etwas einseitig.

  • DAnke und sorry wenn die Fragen zum Teil, trotz naheliegend, dämlich klingen. Würde sich auf Basis deiner Ausführung dann für das Ziel möglichst in die breite zu gehen der quadratische topf mehr eignen, oder?


    Ich glaube ich hatte auch schon mal gefragt, aber keine Antwort: Wie viel Bissetti nimmt man denn für einen relativ guten Sichtschutz in der Länge? 2 pro Meter? Außer ich habe deine Ausführung bzgl. Kufte nicht richtig versanden: War die Aussage so gemeint, dass 1 Pflanze auf 80CM Topf ausreichend wäre?


    dedd12 Weiter oben schriebst du, dass du eine 90l Mörtelwanne pro Pflanze verwendest - auch für bissetti und hat diese auch "nur" 30 cm höhe?


    Danke!

  • Wir haben mal einen Bissetti aufgeteilt und einen Teil in einen nicht all zu großen länglichen Topf gesetzt. Ist jz auch schon einige Jahre im Topf und scheint noch nicht den Kübel zu sprengen. Halmhöhe bei ca 2m, bei dem ausgesetzten um die 4-5m. Blätter sind auch ganz okay, nur jetzt nach dem Winter ein wenig gelb im Gegensatz zum ausgefplanzten.

  • Weiter oben schriebst du, dass du eine 90l Mörtelwanne pro Pflanze verwendest - auch für bissetti und hat diese auch "nur" 30 cm höhe?

    Ja hab da meine Phyllos drinnen, die 90L Kuften sind ja alle gleich, haben ca. 30 cm höhe.

    Aber immer im Auge behalten - Phyllos in 90L ist Stress pur ||

    Diese Pötte haben richtig Gewicht und du must ja alle 2 - 3 Jahre irgendwie die pflanzen zum teilen

    rausbekommen, oftmals ist das zerstören der Kuften der einzige Weg.

    Damit der Bambus dadrinnen einigermaßen wächst muss oft Gewässert und Gedüngt werden, bei Pflanzen

    die schon grösser sind und die Kuften mit reichlich Rhizome füllen eine Herausforderung.

  • Hallo zusammen,


    kurze Rückmeldung meinerseits: Habe bei einem Forenmitglied Fargesia Rufa gekauft. Nun geht es an das ausstatten der Töpfe bzw. Speiskübel.


    Wie viele und wie groß sollten die Löcher denn auf ein 80x40 Gefäß sein (jeweils mit 2 Pflanzen bepflanzt)?

    Ist "normale" Blumen bzw. Pflanzenerde aus dem Bauhaus ok?

    Unten würde ich eine Schicht, 5 cm, blähton auslegen.


    Muss ich die Löcher im Kübel vor Verstopfung schützen? Sonstige Empfehlungen?


    Danke!

  • Die Größe der Löcher richtet sich bei mir nach der Größe des Bohrers was gerade in der Bohrmaschine ist :S

    Irgendwas zwischen 8 und 12 mm. In 3 bis 4 versetzte Reihen ca. alle 10 cm ein Loch.

    Ist "normale" Blumen bzw. Pflanzenerde aus dem Bauhaus ok?

    Wenn nix anderes greifbar ist dann schon, würde ich aber noch mit was groben wie z.B. Seramis / Blähton mischen damit die

    nicht zusammen Fällt.

  • Hallo Detlef,


    wieder mal muss ich als Neuling nachfragen: Wie viel Liter Seramis / Blähton sollte ich auf 50l Pflanzerde mischen?

    Zusätzlich ein Boden ebenfalls aus Blähton, ja?


    Blähton ist ja auch deutlich günstiger als Seramis, hat Seramis wesentliche Vorteile?

  • hat Seramis wesentliche Vorteile?

    Nö, hat man halt öfters noch Reste davon zuhause.



    Wie viel Liter Seramis / Blähton sollte ich auf 50l Pflanzerde mischen?

    Zusätzlich ein Boden ebenfalls aus Blähton, ja?

    Nicht zuviel, immer daran denken das du die Pflanze irgendwann mal teilen musst und da ist dann der Blähton hinderlich.

    Mach auf den Boden eine dünne Schicht und mische unter jeder Pflanze eine gute Handvoll.

  • Hallo zusammen,


    es wird Frühling und ich möchte nun versuchen, meinen Bambus wieder aufzuhübschen.


    Anbei nochmal die aktuellsten Bilder:







    2-3 Bambusse sind ja schon seit Monaten komplett braun - ich glaube, komplett tot. Diese könnte ich dann, sofern ihr eine pauschale Teilung empfehlt, mit "fitteren" Exemplaren ersetzen.


    Wie gehe ich nun am besten vor? Könnt ihr pauschal empfehlen, jeden Bambus zu teilen? Wie gesagt, heute sind immer 2 Bambuse in einem 90L Topf, was Anfangs sehr gut funktionierte. Grund war, dass es eine schöne, blickdichte Hecke wird.


    Muss ich die Erde komplett wechseln, oder reicht es diese mit Zusätzen (Wenn ja, welche) anzureichern bzw. aufzufrischen? Soll ich spezielle Bambuserde benutzen?


    Habt ihr sonst noch gute Tipps für mich?


    Vielen Dank!

  • Alle Pflanzen die jetzt nichts mehr grünes an sich haben kannst du entsorgen.

    Die gesunden Pflanzen würde ich nur Teilen wenn sie keinen Platz im Topf mehr haben.

    Wenn du die Pflanzen nicht teilst brauchst du auch keine frische Erde, Rasenlangzeitdünger reicht.

    Spezielle Bambuserde oder Bambusdünger ist etwas was die Welt nicht braucht.