Torf und Moore

  • Also modern ist heute (z.b. vorallem bei Betrieben) wer bei Stellengesuchen schreibt: "m,w,d".

    Nicht alles was sich irgendwelche Köpfe(auch Wisschenschaftler) erdacht haben ist sinnvoll.

    Auch braucht alles eine gewisse Verhältnismäßigkeit.


    Es gab schon Menschen die haben sich wegen einer Streiterei um ein paar Silberlöffel gegenseitig

    im Haus erschlagen.


    Also: Man lasse mir bitte einfach meinen Torf.

    Wiegesagt ist der Torfverbrauch nicht das Problem der Menschheit und jemand der auf Torf verzichtet

    steht moralisch keinesfalls besser da als jemand der Torf verwendet.

  • Überzeugen und bekehren will ich gar keinen , ich vertrete ausschließlich meine Meinung zu dem Thema . Gedanken drüber machen kann wer will oder auch nicht .


    Heike zum Thema nachhaltig und co2 Abdruck , meine bescheidene Hütte besteht aus Lehm Holz Stroh und Naturstein anno 1700( dürften in etwa die gleichen Baustoffe wie in Bangladesch sein) , mein Garten wird zu großen Teilen der Natur überlassen .

    Die Lehmgrube 10qm in meinem Garten nutze ich für die Erhaltung und Restaurierung meines Hauses , ohne Maschinen . Und ja mein Abdruck ist trotzdem größer .


    Und das neue Heiligtum e-Auto ist auch nur wieder augenwischerei fürs Gewissen, die Probleme entstehen/werden verlagert wie du schon erwähnt hast in andere Teile der Welt .

    Aber man selbst ist ja so ökologisch nachhaltig und hält seinen selbstgesteckten co2 Grenzwert ein . Und die bösen verbrenner die das e-Auto ja ersetzen soll die fahren im Ausland weiter . Defakto wurde damit nichts gespart sondern auf die verbrenner on top noch der co2 Fußabdruck der e-Autos samt Industrie oben drauf .


    Aber jetzt kann man wieder schön sagen wir werden nachhaltig und klimaneutral den dreck machen ja die anderen .


    Auf die geschlechterschiene Steig ich jetzt nicht auf .


    Und noch was zum Thema Torf und Moore


    Es gibt auf dieser Welt jede Menge Torfköppe und diesen Sumpf wird niemand trockenlegen .


    Dies ist meine Meinung ich spreche damit niemanden an , möchte niemand bekehren angreifen oder zu einer Antwort nötigen . Wünsche einen schönen Sonntag für alle und bin dann wieder im leserbereich .

    • Offizieller Beitrag

    ..hieß früher umweltbewust und ich vermute es ist reine Geschäftmacherei.

    Plastiktüten sind jetzt deutlich teurer als vorher und größer.

    Daher nenne ich es mal nicht nach ..sondern hinterhaltig.

    Heute wird tatsächlich sehr viel werbewirksam als "nachhaltig" betitelt.

    Nachhaltig ist, was man theoretisch ewig so weitermachen könnte und da sieht es bei fast all unseren Lebensbereichen ganz ganz düster aus.

  • Das mit dem CO2 halte ich überhaupt nicht für problematisch.

    Es gab offenbar schon Zeiten mit weit höherem CO2 Gehalt.


    Wenn man schon die Schöpfung schützen und ehren will, dann sollte man doch viel mehr

    gegen die Umweltverschmutzung tun bzw. großen Firmen viel strengere Auflagen machen.

    Aber heutzutage sind es leider die großen Firmen/Konzerne welche den Politikern die Auflagen machen.


    Da werden Politiker auf Veranstaltungen eingeladen und für 30 min Redezeit werden 10000 € und mehr bezahlt.

    Dem Politiker wird eingeredet das Geld sei ja für seine wichtige und bedeutende Rede.

    Aber letztendlich werden die Politiker gekauft mit Geschenken bzw. Schmiergeld.


    Ich bin übrigens ein Torfkopf und bin überzeugt vom Torf.

    Ich habe über Jahre wenig gute Erfahrungen mit "alternativem Substrat" gemacht.

    Dazu werden die Säcke beim Baumarkt immer noch kleiner/leichter, die Preise bleiben aber gleich.

    Vorallem die unverrotteten Holzstücke aus dem sogenannten "Gehölzschnitthumus" bereiten den

    meisten Gemüsepflanzen nach 6-8 Wochen im Topf Probleme.

  • Die Firmen verkaufen das was die Kunden wollen. Vieles was wir kaufen brauchen wir eigentlich nicht.

    Aber wie man an der Pandemie sieht kann man nicht einfach alles zurückdrehen. Alles ist abhängig voneinander.


    Bambus20

    Waren das Markenerden oder Hausmarken?


    Ich kultiviere meine Zimmerpflanzen überwiegend in Leca oder Lechuza.

  • Hi Heike


    Bei der Sackerde habe ich das Gefühl dass die Firmen eben nicht verkaufen was die Kunden wollen

    sondern was politisch gerade "in" ist.

    Daher meinen viele Hersteller alles müsse jetzt Torffrei sein.

    Statt dem Torfanteil wird dann meistens "Gehölzschnitthumus" und anderes untergemischt was in den

    meisten Fällen wiegesagt unverrottetes Holz enthält in nicht gerade geringer Menge..


    Für mich wirds erstmal nurnoch das Floragard KTS oder wie das heist geben.

    Eben auf Torfbasis.


    Gruß Michael

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde im Sortiment gar nicht so viele Erden ohne Torf...

    Viele Erden enthalten billigen Schwarztorf, der auch sehr schnell zusammensackt.


    Ich mische zur Zeit Kompost mit Kokosfasern und Perligran. Das sackt auch nicht zusammen.


    Nun kann man darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist, Kokosfasern in Containern um die Welt zu fahren oder wie enerieaufwändig die Produktion von Perliten ist...


    Letzten Endes ist, wie schon gesagt, ziemlich wenig von dem, was wir tun oder nutzen, wirklich nachhaltig.


    Es ist wie so oft, wir wählen zwischen Pest und Cholera.

    Besser wäre es, auf jede Krankheit zu verzichten und keine Exoten im Topf zu kultivieren ;(.


    Ich fühle mich oft unwohl bei dem, was man eigentlich tun müsste und dem, was man wirklich tut.=O


    Aber ich mag Bambus:thumbsup:


  • Du darfst Dir Deinen Torf nehmen, nimm ihn einfach.


    Und Du hast Recht, der Torfverbrauch ist nicht das Problem.

    Sondern der „Torfmitnehmer“, der ihn nicht einfach nimmt, sondern es laut in der Welt rausposaunt.

    Argumentierend, die anderen würden ihn bekehren wollen, dabei bist Du es, der bekehren will, in Dein Weltbild.


    Deine Argumentationsqualität ist so dermaßen erbärmlich, inhaltlich, sachlich...

    Ständig springst Du von einem beliebigen Topf zum nächsten, was bei mir nur noch Fassungslosigkeit auslöst.

    In der Erörterung verfehlst Du permanent, konsequent und wahrscheinlich vorsätzlich das Thema.


    Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem Torf.

  • und da sieht es bei fast all unseren Lebensbereichen ganz ganz düster aus

    Das sehe ich nicht so. In den 60ern war zb der Ruhrpot extrem schmutzig. Neulich habe ich ein altes Foto von Köln gesehen da wollte keiner wohnen.Der Rhein verseucht usw..

    Da ist so viel passiert und die Luft sauber wie nie. Klar zeichnen die Medien gerne ein gegenteiliges Bild aber wer glaubt schon denen, bad News are good News

    Das mit dem CO2 halte ich überhaupt nicht für problematisch.

    Bei uns an der Tanke gibt es CO2 in Flaschen zu kaufen, für Camping, Schlauchboote etc. ,

    und die werden in Mengen hergestellt zb bei Amazon > CO2

    Das zu CO2

  • Viel zu viele Menschen auf der Erde, die immer gieriger werden und das haben wollen, was der "Nachbar" auf der anderen Seite des "Gartenzaunes" hat. Die Erde sollte mal richtig "abgehen", sodass alles Leben erlischt. Dann braucht sich nienmand mehr streiten...und der Erde ist es egal, ob Leben auf ihr kraucht...oder eben nicht.


    Sorry für's kurze Abschweifen, aber ich denke, für andere Lösungen ist es eh fast zu spät, wenn nicht konsequent gegengesteuert wird, und zwar ohne wirtschaftliche Interessen einzelner (Menschen oder Staaten). Aber es gibt zu viele Menschen, denen es entweder völlig egal ist oder aber, die andere (Überlebens-)Probleme haben, um sich mit dieser Thematik überhaupt zu befassen.

  • ...Wenn man schon die Schöpfung schützen und ehren will, dann sollte man doch viel mehr

    gegen die Umweltverschmutzung tun bzw. großen Firmen viel strengere Auflagen machen.

    Aber heutzutage sind es leider die großen Firmen/Konzerne welche den Politikern die Auflagen machen...

    Na ja...klar sollte man überall rigoros vorgehen. Aber immer mit dem Finger nur auf andere zeigen, hilft nicht wirklich. Selbst aktiv werden...und wenn das jeder ein wenig (mehr) praktiziert, ist der erste Schritt des "100 km-Laufs" (ja...es sind mehr km) schon mal getan.

  • Amen!

    • Offizieller Beitrag

    Bitte unterlasst persönliche Angriffe, auch wenn man dafür ggf. Applaus erntet.

    Das trägt zu keiner Diskussion bei.

    Sollten einem die Standpunkte des Anderen nicht passen, kann man es ja einfach lassen.


    Aber ich gebe zu: viele Standpunkte von Michael sind schon "ungewöhnlich" und provozieren.

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde mir wünschen, dass etwas mehr Konstruktives zum Thema kommt. Ich finde eine grundsätzliche Diskussion zu Substraten interessant und hilfreich. Denn egal wie man zur Verwendung von Torf in Substraten steht, Torf ist zumindest in dem Umfang wie er die letzten Jahrzehnte verwendet wurde nicht nachhaltig. Dementsprechend gab und gibt es bei den Substraten eine Riesenverschiebung weg vom Torf. Als Privatanwender ist es im Baummarkt kaum noch möglich torfhaltige Substrate zu kaufen (außer als Spezialsubstrate). Wie immer wenn etwas Neues etabliert wird, ist am Anfang viel Schrott dabei. Die Hauptkomponente des Substrats muss ersetzt werden und am Besten mit etwas was genauso günstig ist wie Torf, keine leichte Aufgabe. So kam es zu diesen Substraten mit extrem hohem Grünschnittkompostanteil. Ist halt einfach billig, aber dummerweise wachsen die Pflanzen nicht gut darin. Natürlich kann man auch ohne Torf super Substrate machen, aber die sind dann teurer, weil die Komponenten teurer sind. Diese Billigblumenerde "Hausmarke" für 2,5 € pro Sack kann man seit der Umstellung auf torffrei nicht mehr kaufen, jedenfalls nicht wenn man Pflanzen darin kultivieren will.
    Ich wäre tatsächlich an einer Diskussion um gute torffreie Substrate zu erschwinglichen Preisen interessiert. Ich mag keine 10 € für einen Sack Erde ausgeben, aber ich mag auch weniger Torf verwenden und ein super Substrat haben in dem die Pflanzen wachsen.

    :)

  • Da bin ich ganz bei Hendrik, Torfersatz der um die halbe Welt gekahrt wird der dazu auch Umweltschäden in den

    Tropen verursacht kann es ja nicht sein.

    Gerne vergisst man bei der Diskussion auch das der Torf nicht nur zur Bodenverbesserung abgebaut wird.


    Wenn nix anderes als Torf zum Brennen von Lehmziegeln vorhanden ist, kein Stroh für Ställe angebaut

    werden kann oder der Torf als Matratzenersatz dient kommt solche Diskussion die bei uns darüber abläuft

    einen albern vor. Da gibt`s ganz viele Beispiele, nicht nur den Torf.


    Jeder der noch nie in einen Dorf oder Slum in der dritten Welt war sollte seinen Wohlstandsegoismus mal überdenken.

  • Ein Argument von mir war ja schon in anderen Threads, dass Moore die ohnehin trockengelegt wurden

    auch bedenkenlos "Torfernte" stattfinden kann. Denn wenn der Torf vor Ort verbleibt brennt er irgendwann ohnehin nur bei einem Waldbrand mit ab oder aber er verliert über Jahrzehnte/Jahrhunderte ohnehin sein CO2.

    Also warum nicht einfach den Torf abbauen?


    Ich bin selbstverständlich da von der "alten Schule".

    Ich würde ein Moor auch heute noch trockenlegen. Einfach weil man so Land nutzbar machen kann.

    Das CO2 Geschwätz der ausgewählten Wissenschaftler ist einfach nur ein Politisches Modell von Lobbys um die Menschen mit noch mehr Steuern ausnehmen zu können. Ist einfach so.


    Darum werde ich wiegesagt solange ich gärtnere auch Torf nutzen.