Gewinner im Winter 2011/2012

  • Mannnnnnnnnnnnnnn Steffen,


    ich habe es schon so verstanden also alles verstanden!


    Danke für die Erklärungen!!!!! :thumbsup:


    Immer diese Wissenschaftler ?( ?( ?( ?( ?(

  • Aloha,
    wenn ein Bambus längere Zeit eingewachsen ist steigert sich die Winterhärte dadurch, das er seine Wurzeln in größere Tiefen getrieben hat
    und auch die größere oberirdische Masse bietet ein anderes Mikroklima und somit einen besseren Schutz besonders bei kurzfristigen Temperaturabfällen
    wie in normalen Wintern in den Morgenstunden bei Sonnenaufgang.
    Zusätzlich kommt dann die natürliche Mulchdecke aus Bambuslaub und die positive Veränderung des Gartenklimas wenn dieser einige Jahre eingewachsen ist.
    Natürlich hat Steffen recht mit der Aussage, das die Winterhärte genetisch bedingt ist und somit nichts mit der Etablierung zu tun haben kann,
    nur die Bedingungen und somit die Temperaturpufferung ist nach vielen Jahren anders.


    Ein Witterungsverlauf wie im vergangenen Winter bringt uns dann aber schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und teilweise sogar noch darüber hinaus.
    Hier ist vivax Aureocaulis oberirdisch hinüber gewesen und schaut auch jetzt nicht annähernd so aus wie vor dem Winter, Fargesia robusta Campbell hat den Winter mit geringeren Blattschäden als 09/10 überstanden und ist jetzt mit den Neuhalmen gut 50cm höher als im letzten Jahr.
    Auch scabrida zeigte sich vom Winter unbeeindruckt und sogar angustissima ist wieder da und yulongshanensis Rob Linder war zwar ohne Laub, hat sich aber wieder komplett begrünt.


    Kalle, was deine Boryana angeht, die aus dem Topf hat es einfach schwerer einzuwachsen als ein großes Teilstück welches ohne Umweg über Kübel und Gewächsthaus gleich wieder gepflanzt wird.


  • Jens Deine Angustissima hat im freien überlebt, also ist Quasi Blatt und Halmlos und schiebt nun neue Halme? Wie hoch etwa?


    Am Rande bei mir, gepflanzt April 2011 / August 2011 (bereits große Pflanzen, alle heftig gedüngt letztes Jahr)


    Phyllostachys Aureosulcata + (viele neuhalme etwa 4 Meter)
    Specis +, Neuhalme ca. 4 Meter Halmzahl etwa vervierfacht
    rubromarginata +
    Atrovaginata - totaler Blattverlust immer noch am regenerieren
    Vivax Aureocaulis (gepflanzt August, Althalme etwa 3 Meter) - neue Blätter seit Mai, Austrieb unter 1,50 Meter aber immerhin
    Vivax Huangwenzhu Althalme + alle Blätter verloren, "Halme" des letzten Jahres ok, schaut nun aus wie ein großer Busch -
    Töpfe und Kübel (130 Liter) alles verloren, Lehrgeld

  • Meine Angustissima ist oberirdisch 3 mal hintereinander weg gewesen und jetzt doch wieder auferstanden, 30cm sollten es etwa sein.
    beruhigend finde ich, das es sogar südlich von BB diesen Winter zu solch unerfreulichen Verlusten geführt hat.
    Geteiltes leid ist halbes leid , wäre ja auch bitter wenn es immer nur den südlichen Harzrand erwischt ;)

  • Hallo Holger,


    meine Angustissima hat diesen Winter draussen überlebt! :thumbsup:


    Wurde natürlich ziemlich gerupft, hat aber sehr geschützt und ohne Wintersonne diesen letzten Ausnahmewinter überstanden.


    War selbst überrascht, dass sie so "gut" durchgekommen ist.
    Die Regel ist wohl eher die Aussage von Jens hier oben im Norden. :wacko:

    • Offizieller Beitrag

    @ Kalle Rieck und Jens,
    für mich ist die Beschreibung der Boryana-Geschichte genau ein Beispiel dafür, dass eben "Etablierung" nicht die unterschiedlichen Winterschäden erklärt. Genauso wenig wie die vermeintlich unterschiedlichen Klone, und ich bin wirklich froh, dass Kalle nicht noch das in den Raum gestellt hat.
    Grüße,
    Steffen

  • Immer diese Klone, ich habe da so meine eigene Meinung,
    das ist Quatsch.
    Entweder eine Pflanze lässt sich generativ Sortenecht vermehren oder eben nicht und wenn nicht zeigen einige sämlinge Merkmale beider Eltern , also eine neue Art/Sorte oder die zeigen nur die Merkmale eines Elternteils. So habe ich das mal gelernt.
    Klonen ist eher das was bei oprins im Labor gemacht wird und klone sind identische Nachkommen einer Art und alle haben die gleichen Merkmale
    wie bei der vegetativen Vermehrung üblich und angestrebt.