Bambus in Kübeln: Empfehlung für Standort Frankfurt

  • Danke Hendrik,nimmst mir die Worte aus dem Mund :thumbup:
    Vielleicht noch ergänzend:


    Wenn Erde trocknet siehst du das sofort, TKS wird nur hart an der Oberfläche.
    Ist halt wie alles im Leben,
    Erfahrung, Gewohnheit und Übung im umgang und alles ist gut ;)

  • Hallo zusammen, ich möchte noch einmal ein kurzes Update geben:


    Anfang Juli habe ich die Tröge bepflanzt. Beim Bambus habe ich in jeden Trog eine andere Art á 2 Pflanzen gesetzt: Malachite Monkey (unten nicht zu sehen), Jiuzhaigou 1 und Campbell. Im Eck steht jetzt Phyllostachys Bissetii:

    Bisher wachsen die Pflanzen sehr gut. Ich habe Mitte August etwas Dünger ausgebracht. Die Fargesien haben schon zuvor viele neue Halme gebildet, wobei der Campbell sehr spät dran war und am schwächsten gewachsen ist. Probleme mit beim Kauf eingeschleppten Schädlingen habe ich glücklicherweise weiterhin nicht.


    Beim Bissetii gab es erst mal keine neuen Halme. Erst Mitte August kamen Austriebe:


    Hierzu hätte ich noch eine Frage: Werden das beim Bissetii jetzt eigentlich richtige Halme? Oder sollte ich diese Austriebe besser entfernen und auf den Frühjahrsaustrieb warten?


    Viele Grüße!

  • Ok, ich habe die Rhizomspitzen und die kleinen Halme, die bereits gewachsen waren, entfernt.


    Mir ist aufgefallen, dass die Rhizome an mehreren Stellen die Teichfolie durchstoßen haben, mit der ich den Kübel innen ausgeschlagen habe. Sogar die dahinter liegenden 4cm XPS-Platten wurden einfach durchlöchert. Mir war zwar klar, dass die Folie den Rhizomen nicht dauerhaft standhalten wird, aber dass sie bereits 2 Monate nach dem Einpflanzen Schweizer Käse aus meiner Isolierung macht - Wahnsinn, welche Kraft die Pflanze entwickelt!


    Ich überlege, den Phyllo noch einmal aus dem Kübel zu ziehen und den Kübel innen mit einer echten Rhizomsperre auszukleiden. Vielleicht lässt sich so verhindern, dass sich die Rhizome unter den überhängenden Kübelrand drücken. Somit könnte ich die Pflanze alle zwei Jahre rauszunehmen und teilen.

    Die Alternative ist die, die mir der Verkäufer des Bissetii aus Eberstadt empfohlen hat: "Drin lassen bis zum bitteren Ende".