Beiträge von Silberweide

    Ich wusste den Namen nicht mehr und wollte nicht suchen, danke!


    Ich habe seinerzeit bei bambus-info F. Vaupel gekauft und war super zufrieden.

    Hi auch hier!


    Wegen Spätfrösten würde ich mir weniger Sorgen machen, ihr seid ja auch schon quasi im Pannonischen/Weinbauklima. Und Pinienrinde oder Laub als Mulch schützt zusätzlich, zuerst vor Frost, später vor Unkraut und Austrocknen.


    Der Wind hat zumindest bei uns mehr Schaden angerichtet. Aber auch die Sturmschäden konnten wir beim sehr wüchsigen Robusta Campbell "aussitzen", hat uns zwar in der Höhe 2 Jahre gekostet, in der Breite bzw. Dichte hatte das kaum Auswirkungen.


    Vorgestern hab ich dir auch eine PN mit unserem Händler und Preisen geschickt. In diesem Forum schreibt aber auch ein Händler, der sehr geschätzt wird.

    Wir haben für die Hecke 16 x 1,5 m vorgesehen, und in der Breite sind die Halme bis auf ca. 20 cm an die Begrenzung (hinten Zaunfundament aus Beton, vorne Rasen) herangekommen, die Länge ist komplett ausgefüllt. Bestellt hatten wir dafür 15 Pflanzen mit 125-150 cm Höhe in 15 Liter Containern.


    Mit Hitze und Trockenheit hatte unser Bambus keine sichtbaren Probleme. Bekommt er allerdings (zu) wenig Wasser, schaut's mit dem 2. Austrieb im August schlecht aus.


    Vielleicht habt ihr die Möglichkeit, eine Windschutzplane hinter dem Bambus anzubringen? Das hätte uns letztes Jahr beim waagrechten Schneesturm geholfen und den Austrieb gerettet. Kritisch sind ja nur die paar Wochen, bis die Halme ausgereift und die Blätter ausgeklappt sind.
    Ab einer gewissen Breite schützen sich die Horste durch die Menge der Halme, kommt mir vor. Oder würden sie einander bei Sturm umso mehr umknicken? Jedenfalls war uns die Witterung dieses Jahr erstmals gnädig.
    Sobald sich die ersten neuen Triebe zeigen, schütze ich sie mit 10 Sack Pinienrinde fein vor Spätfrost, das hilft auch gegen Unkraut bzw. gegen Austrocknen.

    Hallo Crispyduck,


    aktiv nicht, aber die Benachrichtigung per e-mail hat funktioniert :)


    Unserer Hecke geht es sehr gut, sie ist mittlerweile praktisch dicht. Leider hatten wir 2016 und 2017 ziemliches Pech mit dem Wetter während der empfindlichen Wochen im Frühjahr. 2016 hat uns starker Sturm die noch dünnen weichen Halme geknickt, und 2017 war's der Schneesturm, der in unserer Gegend auch den Bauern sehr zu schaffen gemacht hat - mein Mann hat 2 240 Liter Säcke mit abgebrochenen Bambushalmen entsorgt (ich konnte es nicht mit ansehen).


    Heuer hat's allerdings gepasst, die Hecke hat 30-100 cm in der Höhe zugelegt. Ich mache und poste morgen gerne Fotos.


    Also unsere Erkenntnisse:
    Robusta Campbell ist wirklich robust, verträgt Hitze und Kälte (wir hatten bis -15°) problemlos. Wenn sie im Sommer allerdings nicht gewässert wird, schaut's mit dem 2. Austrieb im August traurig aus. Heikel ist dieser Bambus nur während des Austriebs. Ich dünge mit Stickstoff so wie den übrigen Rasen plus Hornspänen, zum 2. Austrieb dann mit einem Volldünger (Entec Vino) mit Kalium für die Standfestigkeit und das Ausreifen der Triebe bis zum Winter. Schön langsam sollten wir die Hecke innen etwas auslichten, damit sie nicht von innen "explodiert" und überhängt.


    Wenn ihr wollt, könnt ihr auch gerne mal bei uns vorbeischauen (Bez. Neusiedl/See).

    Für so eine schmale immergrüne Hecke würde ich portugiesischen Kirschlorbeer pflanzen. Der portugiesische sieht für mich viel schöner aus als der normale und sieht durch die schmalen Blätter auch nach einem Maschinenschnitt besser aus.

    @Stickstoff: Ich dünge bis August unseren Rasen mit reinem Stickstoff, so habe ich unseren von Ameisen recht zerstörten Rasen wieder wunderschön und gleichmäßig dicht bekommen.
    Durch den dichten Wuchs ist auch das Unkraut praktisch kein Thema mehr, das wenige, das sich durchkämpft, ist leicht auszustechen. Habe den Tipp von einem Nachbarn bekommen und der von einer Fertigrasenfirma, seitdem düngt die gesamte Nachbarschaft mit Stickstoff.


    Alle paar Jahre im September/Oktober dünge ich mit einem Herbstdünger, somit sind Kalium und das bisschen Phosphor, das Rasen vielleicht braucht, auch wieder für längere Zeit verfügbar.


    Und der Stickstoff kommt bei mir natürlich auch unter den Bambus.

    Es ist schon beachtlich, was für ein Wachstumstempo die Robusta"Campbell" zulegt. Dieses Jahr könnte sie durchaus noch 50% an Höhe und Volumen zulegen. Ich habe nach 2 Jahren noch nicht geschnitten oder ausgedünnt, höchstens wenige kleine oder geknickte Halme.
    Ein Vergleich des Wachstums bei mir von Februar 2014 und Oktober 2015,

    Wow, bei dir ist der Zuwachs wirklich beachtlich :thumbup:


    Wenn mein Bambus ähnlich wächst, bin ich mehr als zufrieden - danke für die Bilder, das erhöht die Hoffnung und die Vorfreude!

    Update: am 4. April 2015 haben wir die Hecke aus 16 Robusta Campbell gepflanzt, und so stehen sie heute da. Um einiges dichter, in der Höhe hat sich noch nicht viel getan, aber der bei Seglern so beliebte Wind hierorts hat viele neue Halme leicht angeknickt :( - ich hoffe, dass sich das Problem bei zunehmender Dichte weitgehend erledigt.


    Winterschäden gibt es praktisch keine, war aber auch ein extrem milder Winter, wir hatten nur 1-2x -9°, ansonsten nie kälter als -5°, Sonne nur bei Plusgraden, viel Nebel und genug Schnee/Regen, ich musste nicht gießen.


    Demnächst werde ich düngen, mit Kompost und Stickstoff pur (den nehme ich übrigens bis August auch als Rasendünger, wirkt Wunder!). Evtl. noch ein wenig feine Pinienrinde, um die Erde schön feucht zu halten. Soll ich schon etwas auslichten? Zumindest die unmittelbar aneinander stehenden Halme wie auf Bild 4 links außen?


    Bin jedenfalls ziemlich zufrieden mit dem bisherigen Wachstum, der August-Austrieb war deutlich stärker als der im Frühjahr unmittelbar nach dem Auspflanzen, ich hoffe sehr auf die kommenden Wochen und v.a. dass die neuen Halme eine halbwegs windarme Periode erwischen :saint:


    Wie gefällt euch der Vergleich nach einem knappen Jahr?

    Bin Neuling und habe nur seit April 16 Robusta Campbell, die sich schon recht zufriedenstellend in Richtung Hecke entwickeln.


    Aber ich möchte dir nur das Feedback geben, dass ich Threads wie den deinen fasziniert verfolge.
    Ich kann eure Bambus-Leidenschaft absolut nachvollziehen und freue mich über gute Bilder und Themen ^^

    Wenn man sich Pflanzen in den Garten holt sollte man sie schon kennen.
    Das ist auch bei Bambus so.
    Es gibt viele Pflanze und Bäume die Probleme bereiten können ..zb Essigbaum,Paulownia, Jap.Knöterich...etc..
    Aber man sollte keine Angst vor Pflanzen haben.
    Man kann alle absägen,abschneiden ..dazu braucht man kein Bagger

    Vom Essigbaum und japan. Knöterich wusste ich es, Paulownia war mir neu.
    Vom Sanddorn haben wir uns bereits getrennt (meterlange Ausläufer), der Schlehdorn ist als nächstes dran.


    Trotzdem sind all diese Pflanzen (noch?) nicht so übel beleumundet wie Bambus.
    Möglicherweise, da es zumindest in unserer Umgebung vor Jahren einen richtigen Bambusboom (Phyllostachys ohne oder mit mangelhaften Rhizomsperren à la Teichfolie) und ein ebenso großes Aufwachen daraus gegeben hat.


    Und nachdem Phyllostachys bei Aldi/Hofer verkauft wurde, ist er vielen beim wöchentlichen Großeinkauf in's Wagerl gesprungen und wurde einfach so eingebuddelt.


    Ich wurde eine Weile etwas verlacht, weil ich mich vor der Anschaffung unserer Bambushecke monatelang in diese Thematik eingelesen habe, dann gewarnt, und ich habe mich trotzdem dafür entschieden.


    Und ich LIEBE sie - wobei ich bei stark invasivem Bambus schon gehörigen Respekt hätte und etwas Bauchweh, ob der eh nicht ausbricht. Das Grundstück neben uns ist zwar noch unbebaut, gehört aber einem Baumeister und ziemlichem Streithansl, der würde bei jedem Problem gleich vor Gericht ziehen.

    Woher kommt diese völlig unverhältnismäßige Angst vor Bambus?
    Ganz ruhig, alles wird gut und es ist nur eine Pflanze ;)


    Grüße,
    Steffen

    Ich bin jetzt nicht der Threadersteller, aber als wir im Frühjahr Bambus gepflanzt haben, konnten wir uns von Bekannten was anhören :S


    "Den bekommt ihr nie wieder raus"
    "Eure Nachbarn werden euch hassen und verklagen"
    "Auch bei horstbildenden ist auch immer mind. ein gefährlicher darunter, weil den Gärtnern immer einer dazwischen rutscht, erkennt man ja nicht so leicht"
    "Seid ihr wahnsinnig, Bambus pflanzt man einfach nicht"
    "Habt ihr euch das denn auch gut überlegt"


    Im Internet gibt's auch entsprechende Horrorstories von teuren Baggereinsätzen. Also MICH wundert's nicht, auch weil die Diskonter hemmungslos ausläuferbildende Bambus verkaufen und da nicht immer Sortenbezeichnungen dranhängen bzw. die auch leicht abgehen. Wenn man sich da nicht vorher informiert und einfach einen hübschen Bambus mitnimmt, kann man schon sein blaues oder vielmehr grünes Wunder erleben =O

    Ich finde die Art, gleich mit dem 1. Beitrag Mitglieder zu einem "Konkurrenzforum" abzuwerben, ziemlich plump bis dreist.


    Das beworbene Forum finde ich vom Aufbau und der Idee her aber sehr ansprechend, auch wenn es erst im Entstehen begriffen ist.


    Bin selbst Bambus-Neuling mit einer frisch gepflanzten Fargesien-Hecke und fühle mich hier unter den Experten mit -zig Raritäten etwas fehl am Platz.
    Ich kann mir vorstellen, dass ihr bei jedem neuen Thread mit der Frage nach der besten Fargesienhecke in der jew. Region schon nur mehr die Augen rollt ;)

    OK danke, das beruhigt mich etwas, dass braune/abfallende Blätter relativ normal sind bei Neupflanzungen.
    Ich gartle seit 20 Jahren und bin gewohnt geduldig zu sein.


    Aber die leichte Unsicherheit, ob Robusta Campbell mit unserem Klima zurechtkommt, macht mich natürlich etwas nervös, und die braunen Blätter helfen da nicht gerade :/

    Update:


    Robusta Campbell treibt sehr schön aus, 5-10 frische Halme pro Pflanze, die neuen wachsen auf 2 - 2,50 m Höhe.


    Viele Blätter werden blass/braun, das bekümmert mich grad sehr, außerdem hat der Sturm ein paar neue Halme geknickt.


    Ich hoffe sehr, der Bambus reagiert nur auf die Umstellung und wird nach einer Weile besser mit unserem Klima zurechtkommen, wenn er richtig angewachsen ist. An der Bodenfeuchtigkeit kann's jedenfalls nicht liegen, er ist auch gut gemulcht. Evtl. werden wir doch eine Windschutzplane am Zaun anbringen, dann ist er wenigstens auf 1,50 m etwas geschützt.


    Für Zuspruch bin ich sehr offen bzw. Erfahrungsberichte hinsichtlich trocken-blasser Blätter nach dem Pflanzen - danke!

    Uff, es ist vollbracht - gestern noch 1 Rose und 2 Sträucher (darunter eine 10 Jahre alte Kornelkirsche, die mein GG mit dem Auto rausgezogen hat) versetzt, sie werden's glaub ich alle überleben :)


    Und heute die 15 Fargesien eingebuddelt, mit Geohumus, Kompost, Hornspänen und Bodenaktivator versehen, Gießrand plus Mulchschicht aus Häckselgut... dabei viele neue Halme entdeckt, jetzt hoffe ich nur noch auf halbwegs freundliches Wetter und gutes Akklimatisieren.


    Fotos 1x ohne und dann mit Mulchschicht. Die Erde dazwischen ist komplett gelockert, Kompost und Mulch kommt dann bei nächster Gelegenheit drauf, um die Rhizome zum Weiterschlängeln einzuladen.